Interview mit Torge Kunath

Zuerst einmal, welchen Sport betreibst du genau?
Ich fahre Motorrad/Pitbike auf Kartbahnen und Übungsplätzen.
Gib uns einen kleinen Einblick in die Welt deiner Leidenschaft, worum geht es bei diesem Sport?
In meinem Verein (Amc Stormarn e.v) trainieren wir 2-3-mal im Monat, hauptsächlich auf dem Travering oder im Winter auf einer Indoor Kartbahn in Wismar. Im Sommer fahren wir durch Deutschland ganz, um an Rennen und anderen Veranstaltung teilzunehmen.
Was begeistert Dich an diesem Sport am meisten?
Mich begeistert nicht nur das Fahren allein, sondern auch das Schrauben in der Garage und dass man viel neue Leute kennenlernt die das gleiche Hobby wie man selbst hat.
Wie bist du zu diesem Sport gekommen und mit welchem Fahrzeug hast du angefangen?
Es begann alles auf den HMT 2019 als ich die Pitbikes und Pocketbikes ihre Show fahren gesehen hab, dann ging alles sehr schnell. Im Mai durften wir uns das genauer auf dem Travering anschauen und ich durfte das erste Mal Pocketbike fahren. Im Augst 2019 bin ich dann auf die Imr 140 (Pitbike) umgestiegen. Da war ich 12 Jahre alt.
Welche Erinnerungen hast du an die ersten Erlebnisse im Bereich Motorsport und wie hat sich deine Begeisterung für diesen Sport seitdem entwickelt?
Das erste Mal Pocketbike war sehr cool und ein bisschen komisch. Die erste Fahrt mit meinem Pitbike war ein großer Sprung. Man musste jetzt schalten, es waren 90ccm mehr als mit dem Pocketbike und 4 Takter. Am Ende 2019 waren wir zum ersten Mal auf einer richtigen Kartbahn in Oschersleben, ich konnte das erste Mal die volle Leistung spüren es hat richtig viel Spaß gemacht, aber ich wollte zu viel, bin blöd gestürzt und musste mit gebrochenem Arm ins Krankenhaus. Anfang 2020 konnte und wollte ich auch unbedingt weiter machen.
Was macht für dich die Faszination und den besonderen Reiz generell am Motorsport und speziell an Enduro/Classic Cup/MX/Trial/Rallye, etc. aus und was waren bislang deine ganz persönlichen Highlights, die dir der Sport beschert hat?
Der Reiz ist für mich, dass ich mit Freunden und anderen Leuten eine coole Zeit auf Kartbahnen habe, aber auch der Sound und das Gefühl beim Fahren ist immer wieder unvergesslich.
Worauf bist du besonders stolz?
Ich bin sehr stolz, dass ich mit meinem Team die Teamwertung in der Pitbike open Challenge 2020 gewonnen habe. Ich selbst wurde in der Einzel Wertung 4ter in meiner Klasse und hab mit 3 oder 4 Punkten das Podium verfehlt.
Welche Tipps hast du für Menschen, die sich für Motorsport begeistern und auch gern mit dem Sport beginnen würden? Wie und wann steigt man da am besten ein, welche Voraussetzungen sind wichtig und worauf sollte man achten?
Am besten guckt man, ob ein Verein in der Nähe ist wo man sich das mal genauer anschauen kann und mal eine Probefahrt machen kann. Wenn man noch etwas jünger ist (6-10 Jahre alt) würde ich mit einem Pocketbike anfangen, aber wenn man 11 Jahre alt ist oder älter kann man schon mit einem Pitbike anfangen, zum Beispiel einer Imr 140. Das Wichtigste ist aber, dass man ordentliche Schutzkleidung hat, angefangen mit einem heilen Helm, Motorradhandschuhe, Lederkombi und Motorradschuhe.