Bundesliga-Finale I in Stralsund

Bundesliga-Finale I in Stralsund

Foto: Bernd Quaschning

Kampf um den Titel
beginnt am Samstag

Die Zeit der Meisterschaftsentscheidungen naht und so ist es nicht vermessen von einem heißen Herbst im Speedway zu sprechen. Am kommenden Samstag findet das erste Finale der diesjährigen Bundesliga statt und die beiden entscheidenden Rennen bilden sozusagen eine Klammer um die Einzelmeisterschaft, welche am 21. September im bayrischen Pocking ausgetragen wird. Zwei Vereine aus dem Nordosten bewerben sich in diesem Jahr um den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters und aus den beiden Rennen im Frühjahr konnten sich die MC Güstrow Torros das Recht erkämpfen, das zweite Finale auszutragen. So treffen die beiden Teams am 14. September mit Start um 18 Uhr zunächst im Stralsunder Paul-Greifzu-Stadion aufeinander.

Der MC Nordstern geht mit dem festen Vorsatz in dieses Rennen, nicht nur zu Hause sondern dann auch in der Gesamtwertung nach dem Rennen am 2. Oktober in Güstrow mehr Punkte als das gegnerische Team erkämpft zu haben, um in diesem Jahr wieder Meister zu werden.

Im Reglement steht, dass die Meisterschaft in diesen beiden Finalrennen entschieden wird und es erlaubt den Teamchefs jeweils nach der Nennung noch bis zwei Stunden vor dem Start Änderungen in der Aufstellung vorzunehmen. Diese Möglichkeit trägt genauso wie die Averageliste, die beim Teamkader zu beachten ist, zur Ausgeglichenheit und damit zur Spannung in diesem Wettbewerb bei.

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Im Frühjahr konnten zunächst die MC Güstrow Torros ihr Heimrennen gewinnen, aber die Nordsterne aus Stralsund schlugen zu Hause zurück und gewannen ebenfalls vor den eigenen Fans.

Diese Konstellation lässt nicht nur eine spannende Auseinandersetzung erwarten, sondern deutet auch daraufhin, dass die Unterstützung im eigenen Stadion für die Fahrer von großer Bedeutung ist. Daher lautet der Aufruf an die Supporter beider Teams, unbedingt der eigenen Mannschaft den Rückhalt für diese wichtige Rennen im Oberhaus des deutschen Speedwaysports zu geben. Für beide Teammanagements gestaltet sich die Organisation der Aufstellung als große Herausforderung, denn natürlich wollen beide Mannschaften mit den Aktiven antreten, die bereits im Frühjahr zum Kader gehört haben. Da aber auch in anderen Ländern im Herbst die Meisterschaftsentscheidungen anstehen und auch noch weitere Prädikate ausgetragen werden, musste noch sehr viel telefoniert werden.

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